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18.00 Uhr
8. Thomas Mann Lecture
Hans Ulrich Gumbrecht
ETH Zürich
Zürich
18.30 Uhr
Die rote Moser
Mandy Ranneberg
Museum zu Allerheiligen Schaffhausen
Schaffhausen
20.00 Uhr
2024 UUSMISCHTE – Ein Zuger Schauhaufen. Die zupac…
Judith Stadlin, Severin Hofer, Michael van Orsouw
Oswalds Eleven
Zug
20.00 Uhr
Life Rebel
Yvonne Eisenring und Gülsha Adilji
Bibliothek Zug
Zug
Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.
Yves Laplace, Plaine des héros: Der Genfer Georges Oltramare ist der Brennpunkt aller Erzählstränge im erstklassigen Roman von Yves Laplace. Von der Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts wurde Oltramare – Schriftsteller, Frauenheld, Mussolinianhänger und Gründer der faschistischen Partei Union nationale – zwar bald vergessen. Aber für den Erzähler des Romans bleibt er weiterhin ein Faszinosum und bildet den Mittelpunkt des Werks. So tritt «G.O.» auf mysteriöse Weise durch die Worte seines Neffen zutage, der eine von unerwarteten Wendungen bewegte Familiengeschichte erzählt. Mit Nachdruck hinterfragt Plaine des héros die verworrene und uns dennoch so nahestehende antisemitische Vergangenheit. (Eidgenössische Jury für Literatur)
Simone Lappert, Der Sprung: Für einen Moment hält die Welt den Atem an, danach ist nichts mehr wie davor. Auf einem Hausdach am grossen Platz steht eine Frau und droht hinunterzuspringen. Von unten schauen die Menschen hoch, versuchen die Frau zu beruhigen, rufen Schimpfworte in den Himmel oder wundern sich bloss beim Vorübergehen über das Spektakel. In "Der Sprung" beschreibt Simone Lappert eine kleinstädtische Szenerie mit Menschen, über die sich die Frau auf dem Dach wie ein Schatten legt. Eine Reihe von ihnen begleitet der Roman über den Zeitraum von 24 Stunden hinweg. Jede dieser Figuren hat einen Knick im eigenen Lebenslauf. Dazwischen eingefügt finden sich kurze schwindelerregende Texte aus der Optik der Stürzenden, die ihre Rolle im Buch präzisieren. Sie wird instinktiv als Störfaktor erkannt, weil sie die Gesellschaft unter ihr aus ihrem verschlafenen Alltagstrott aufschreckt.
Peter Bichsel, Zur Stadt Paris: Drei kurze Sätze und fertig ist die Geschichte - wenn es denn überhaupt eine sein soll. Für die Titelgeschichte seines Erzählbandes "Zur Stadt Paris" reichen Peter Bichsel 100 Zeichen - und das Jahre bevor SMS die Welt eroberte. Paradoxerweise zeigt gerade diese Geschichte, weshalb Peter Bichsel ein bedeutender Erzähler ist. Er ist es nicht, weil er Phantastisches zum Besten gibt, sondern weil er uns dazu verleitet, aufgrund von drei schlichten Sätzen eine eigene Geschichte zusammenzureimen. Erzählen ist für Bichsel ein zentraler Bestandteil der zwischenmenschlichen Kommunikation, dabei kommt es weniger darauf an, was wir uns mitteilen, sondern dass wir es überhaupt tun. Dies ist der Kern von Bichsels Poetik. "Unser Leben wird dann sinnvoll, wenn wir es uns erzählen können", wenn wir erzählend uns selbst beweisen. Entsprechend geht es in diesem Band kaum je um das Aussergewöhnliche und Spektakuläre - woher es auch nehmen, wenn, wie die Rösi sagt, "die Wahrheit, nichts als die Wahrheit" mitzuteilen ist? Die allein müsste doch genügen. Bichsel berichtet also von Einsamen und Melancholikern, vom Sterben und von der Erinnerung. Immer wieder rückt er Menschen ins Licht, die im Leben "eine Rolle spielen" möchten und nicht bemerken, dass sie dafür eine Rolle spielen müssten. Peter Bichsel verschweigt und verspricht nichts, vielmehr schweigt und spricht er am rechten Ort. Dieser Band mit 48 hoch komprimierten Erzählungen, Prosaminiaturen, irritiert zuweilen wegen seiner Knappheit und Strenge, und handkehrum erstaunt daran die Leichtigkeit und Vielfalt, mit der er uns immer dieser dieselbe Geschichte vom Erzählen von Geschichten auftischt. (Beat Mazenauer)
Marco Keller: Women's EURO 2025 Schweiz - Alles über die Schweizer Frauen-Nati - Die Teams - die Stars - Das Vorschaubuch. Helvetia Verlag, Bern.
Martin Cabalzar: Lumnezia – Flurnamen und Sagen, Geschichte und Kultur. Somedia Buchverlag.
AdS Annonces RSS: Aufenthaltsstipendium Niederösterreich 2025
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AdS Annonces RSS: Pro Helvetia: Praktikum Literatur für 6 bis 9 Monate
AdS Annonces RSS: CEATL: Europäisches Treffen der literarischen Übersetzer*innen in Straßburg, 3.-4. Oktober
AdS Annonces RSS: Medienmitteilung der Taskforce Culture: Kulturbotschaft: Kultur statt Sparen!