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09-02-2025
Gschichte-Chischte
Teresa Rotemberg und Oliver Losehand
Stadtbibliothek Luzern
Luzern
09-02-2025
Sofalesung: Fliessen und Strömen. Eine Erkundung
Marina Skalova
Wird bei der Anmeldung bekannt gegeben.
Zürich
10-02-2025
Wie veröffentliche ich ein Buch? Teil 2
Urs Heinz Aerni
Kollegienhaus Universität Basel
Basel
10-02-2025
Lesung mit Kai Michel & Carel van Schaik
Buchhandlung Untertor
Kantonsschule Sursee
Sursee
Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.
Pierre Lepori, Sexualität: Der Roman von Pierre Lepori hat eine ungewöhnliche Editionsgeschichte. «Sessualità» wurde nämlich gleichzeitig in drei Sprachen lanciert, in Italienisch, Deutsch und Französisch. Der Autor hat seinen italienischen Text gleich selber ins Französische übertragen, und die deutschsprachige Übersetzerin hat ihre Fassung aus den «zwei Originalen» geschöpft. Erschienen ist zudem eine dreisprachige Ausgabe, in der sich die Sprachen abwechseln, je nachdem, welche Figur das Wort ergreift.
Maurice Chappaz, Testament der oberen Rhone: Ein Wanderer durchquert bedächtig abgelegene Weiler, feuchte Weiden und betritt, nach den letzten Dächern, das „menschenlose Territorium“. Dieses zehn Kapitel umfassende Langgedicht, untertitelt als die „Beschwörung des wilden Narziss“, ist eine brennende Anrufung der Natur jenes Gebietes Haut-Rhône im Wallis, das Maurice Chappaz so am Herzen lag, verbunden mit einer Reflexion über die Rolle des Dichters in einer radikal sich wandelnden Gesellschaft. Als eine Art Bilderbuch, das uns durch die Augen des seherischen Dichters zum Sehen verhilft, ist das „Testament des Haut-Rhône“ wie eine Arche Noah, die alle möglichen Empfindungen, Düfte, Wahrnehmungen, Vogelzwitschern und das Rauschen der Bäche versammelt, bevor diese Welt verschwindet, Körper und Habe in den Abgrund einer anderen Zeit reisst, von der der Erzähler noch nicht weiss, ob sie gut oder übel sei. Doch daneben, und womöglich hauptsächlich, sind es bestimmte „Gefühle der Kindheit“, die den Vagabunden in diesen Breiten das Geheimnis des verlorenen Paradieses erbitten lässt. Dieser erste grosse Buch Chappaz’, das er zehn Jahre nach seinem Erscheinen auf der literarischen Bühne mit „Un homme qui vivait couché sur un banc“ und „Les grandes journée de printemps“ (Die hohe Zeit des Frühlings) im Krieg vorlegte, wurde von Cingria als Erfolg gefeiert. Es bezeugt die Feindschaft Chappaz’ – „hin- und hergerissen, ich fühle in mir den Kopf zweier Welten mit ihren verschiedenen Pratiken“ – gegenüber der industriellen und touristischen Invasion und seine empörte Traurigkeit angesichts dieses „Anfangs vom Ende“ jener bäuerlichen Zivilisation, der er entsprungen war. Maurice Chappaz, der grosse Dichter, gab dem Wallis eine Stimme, ein Vokabular und eine Seele, die er langsam verschwinden sah. (Isabelle Falconnier, übers. von Christoph Roeber) Der Text ist erstmals 2013 in L'Hebdo Hors-série: «Littérature Suisse, 100 livres essentiels» erschienen. <style type="text/css"> </style>
Guido Bachmann, Zeit und Ewigkeit: Guido Bachmann (1940-2003) ist einer der Störenfriede der Schweizer Literatur. Ein Rebell, der keinen Hehl aus der Tatsache machte, dass er wegen Depressionen und Alkoholsucht verschiedentlich in psychiatrischer Behandlung war. Umso mehr verausgabte er sich literarisch, allem voran in seiner Romantrilogie «Zeit und Ewigkeit» (1966-1982). Leben und Werk kommen darin in Einklang. Das Erscheinen von «Gilgamesch» sorgte 1966 für einen veritablen Skandal. Der Roman lässt aufs Erregendste erahnen, was der damalige «Literaturpapst» Emil Staiger unter dem aburteilenden Begriff der «Kloakenliteratur» verstanden haben könnte. Speziell die unzimperliche Schilderung der Homosexualität war für den erklärten Aussenseiter Bachmann nicht nur Bekenntnis. Sie diente ihm als Instrument, um eine Differenz zur bürgerlichen Spiessigkeit (auch des eigenen Elternhauses) zu schaffen. Schon die Überschriften der drei Teile «Gilgamesch» (1966), «Die Parabel» (1978) und «Echnaton» (1982) signalisieren das weltumspannende mythische Bezugsfeld, in dem elementare Themen wie Liebe, Freundschaft, Leben und Tod verhandelt werden in einer sich ungebärdig, kraftvoll verschlingenden Sprache, die nicht zuletzt auch musikalischen Prinzipien gehorcht. Mit seinem grandiosen, unzüchtigen Theatrum mundi trachtete er «der Welt durch Verwandlung des Mythos eine Gegenwelt vorzuhalten und den Leser in Höllen zu führen». Auf diese Weise wollte er Zeit und Ewigkeit in Ehren und Erinnerung halten. (Beat Mazenauer) (Von den drei Teilen ist «Gilgamesch» als Taschenbuch erhältlich)
Christoph Rhyner: Frei gärtnern. Einfach wachsen lassen und der Natur Raum geben. Haupt Verlag.
Geri Thomann: Bildungsgeschichten aus der Peripherie - Über den Umgang mit Unerwartetem, produktives Scheitern und Grenzmanagement. hep Verlag.
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