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«Il binario sembrava morto per davvero: due linee di ferro appoggiate su una massicciata ormai invasa dalle erbacce. Qualche arbusto era riuscito ad attecchire anche fra le traversine e cominciava a rinvigorirsi.»
Acht Erzählungen, wie acht Kapitel einer einzigen Geschichte – der Geschichte eines Weltenbummlers, der in Zügen lebt und Zeuge der Geschichte anderer Personen wird. Nur in der ersten und der letzten Erzählung geht es direkt um ihn: In jener über einen Deportiertenzug, der auf einem Abstellgleis endet, weil der Krieg aus ist, und in jener über sein tragisches Ende in einem Zug, in den er fälschlicherweise eingestiegen ist und in dem ihm der Sinn seiner Existenz bewusst wird. Zwischen diesen zwei Extremen die gewöhnlichen Geschichten anderer Personen: Ein Wagenmeister, der einmal die Woche durch einen langen Tunnel fährt, um nach Schäden Ausschau zu halten, ein Rentner, der jeden Morgen am Bahnhof zuschaut, wie die Leute kommen und gehen, eine Frau, die ihren Exmann trifft, um die Einzelheiten ihrer Scheidung zu besprechen, ein Zugführer, der vor der Pensionierung ein letztes Mal einen schweren Güterzug durch die Alpen begleitet, ein Student der Logik, der wegen einer Drogengeschichte in Schwierigkeiten steckt und ein Lastwagenfahrer, der in einer stürmischen Nacht sein Fahrzeug und einen Kollegen verliert.
(Anna Schlossbauer, übers. von Barbara Sauser)
Zur Übersetzung empfohlen von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia: www.12swissbooks.ch
Übersetzung des Titels: Der Mann der in den Zügen lebt
Armando Dadò editore, Locarno 2012
ISBN: 978-88-8281-294-2