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«Et je ne voulais pas essayer de sauver un espoir qui suppliait le désespoir de venir à son secours quand je pouvais encore oser arranger la pensée de ce que je venais de penser, au moment où j’osais m’avouer que je ne savais déjà plus si avant d’être un engin à produire de la joie et implanté dans un appareil à fabriquer de la tristesse...»
Grosser Eidgenössischer Literaturpreis 2013
In seinem jüngsten Roman, «Chute d’un bourdon», sind die Protagonisten der Erzähler, ein Angestellter-Beobachter, getauft auf den Namen Machinon oder Machinoillon; eine Angestellte-Anstellende mit Namen Pie Ronde; das «Experimentalkonglomerat des Akkordeons», darüber acht Glockenspiele; ein Papagei-Instruktor mit goldenen Flügeln und eine Hummel. Es bilden sich wechselnde Verbindungen zwischen Mensch und Maschine, Mann und Frau, Mensch und Tier, Körper und Geist. Lovays Kunst besteht darin, in der Erzählung immer einen Hauch von Freiheit und Leichtigkeit beizubehalten, auch wenn dieser noch so winzig ist. Keine direkte oder indirekte Rede. Die Erzählung wird in langen Atemzügen von einem Satz je Abschnitt vorangetrieben. Der Leser geht darin vorwärts wie in einem lärmenden Urwald, unterbrochen durch Trommelwirbel voller Humor, aufblitzender Poesie, Echos und Alliterationen; er lässt sich mitreissen von einem «tobbogan des images», (um den Titel eines Buchs aufzunehmen, das Jérôme Meizoz Lovay gewidmet hat) und dem Gleiten von einem Bewusstsein zum andern. Auf dem Umweg der Satzmäander wird der Leser seine eigenen Gefangenheiten, sein Streben nach Handeln und Freiheit wiedererkennen – und vielleicht wird ihm die Hummel die Gunst gewähren, ihn auf einen ihrer Flüge mitzunehmen.
(Marion Graf, Auszug aus der Laudatio)
Übersetzung des Titels: Fall einer Hummel
Zoé, Carouge-Genève 2012
ISBN: 978-2-88182-848-5