Eingebettet in einen traumhaften und metaphysischen Eindruck von der Art und Weise, wie seine Figuren das Leben hinterfragen, nimmt die mercantonische Schrift die Form subtiler Verwicklungen an, die von einem kraftvollen poetischen Atem getragen werden. Um diesen zu beschreiben, sprach der Lausanner einst vom Schlafwandeln, als ob ihm die Worte von seinem Unterbewusstsein diktiert worden wären. Nach der Veröffentlichung dieses Romans mit seiner testamentarischen Dimension, die ihn endgültig zu einem der grossen Namen der französischsprachigen Nachkriegsliteratur gemacht hat, schrieb er nur noch wenige Artikel. Als ob sein Aufsatz ihn leer gemacht und erschöpft hätte.
(Stéphane Gobbo)
Der Text ist erstmals 2013 in L'Hebdo Hors-série: «Littérature Suisse, 100 livres essentiels» erschienen.
Übersetzung des Titels: Der Sommer der Siebenschläfer
L'Age d'homme, Lausanne 1980